Schadensersatz statt Fahrverbot – Ansprüche im Dieselskandal geltend machen
Die Diskussion um Fahrverbote schreckt nicht nur Dieselfahrer auf, sondern auch die Politik. Fahrverbote sollen verhindert werden. Mit welchen Maßnahmen das gelingen soll, ist aber nicht klar. Für die vom VW Abgasskandal betroffenen Dieselfahrer wird die Zeit unterdessen langsam knapp. Sie können Schadensersatzansprüche nur noch bis Ende des Jahres geltend machen. Vor drei Jahren ist der VW-Abgasskandal aufgeflogen und die betroffenen deutschen Autokäufer haben bisher keine Entschädigung erhalten und sollen sich mit einem fragwürdigen Software-Update, das sie noch nicht mal vor Fahrverboten schützt, abspeisen lassen. Erst nach dem Urteil zu drohenden Fahrverboten in Frankfurt ab 2019 versucht die Politik, solche Verbote doch noch abzuwenden. Ob die Bemühungen zu einem Ergebnis führen und ggf. der Fahrzeughalter oder der Steuerzahler für Nachrüstungen zur Kasse gebeten wird, ist völlig unklar. „Bis eine Einigung – auch mit den Autobauern – erzielt wird, dürfte noch Zeit vergehen. Zeit, die vor allem VW im Abgasskandal einen weiterlesen…